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Sitges 2013 - Ein Reisebericht

Samstag, 4. Mai 2013

Nach nunmehr 3 Jahren hat es uns wieder mal nach Sitges gezogen - einem kleinen Städtchen südwestlich von Barcelona, direkt am Mittelmeer - die schwule Hochburg des spanischen Festlandes.



Pünktlich um 6.50 Uhr ging es gestern mit dem 163er Bus raus nach Schönefeld. Die check-In-Schalter am Airport waren menschenleer, so dass wir für unseren Koffer nicht anstehen brauchten. Mit 16,9 Kg waren wir auch etwas unterdimensioniert, wenn man bedenkt, dass 2 Tucken eine Woche auf Reisen gehen.

 

Vor dem Abflug gab's noch ein Fläschen Halbtrocken und 2 Zigaretten und dann ging es zum Sicherheitscheck - diesmal alles ohne Probleme. Unsere Sitzplätze hatten wir bei EasyJet diesmal vorreserviert, so dass wir nicht um einen Platz buhlen mussten. 1. Reihe, linke Seite - waren mit 16,00 Euro zwar die teuersten Plätze - bei einem Flugpreis von 88,00 Euro pro Person hin und zurück nach Barcelona aber nicht wirklich teuer.

 

Nachdem ich mir erst mal kräftig den Kopf gestoßen hatte und sich die Stewardess gleich um mich kümmerte, ging es dann auch wie nach 'nem schweizer Uhrwerk pünktlich um 8.55 Uhr los.

 

Der Flug verlief reibungslos - unsere Beinfreiheit war die größte im ganzen Flieger. Über die Alpen an Genf und Marseille vorbei landeten wir dann um 11.30 Uhr in Barcelona.

 

Unser vorher geordertes Taxi stand schon bereit und der Fahrer hatte ein Schild mit meinem Namen in der Vorhalle des Flughafen - Organisation ist die halbe Reise. Nach 40 minütiger Fahrt kamen wir dann in umserem Quartier - dem Hotel Galeon an - leider war unser Zimmer noch nicht fertig; aber kein Problem für uns - wir gingen erst mal shoppen in einem nahegelegenem Mercado - sprich Bier, Wasser, Cola etc.

 

Nun konnten wir auch unser Zimmer beziehen. In einem Nebenhaus vom Hotel Galeon, nach hinten zum Hof, also ruhig gelegen liegt unser Superiorzimmer, welches wir für 57,00 Euro inklusive Frühstück für 5 Nächte gebucht haben.

 

Erst mal etwas aklimatisieren und einen ersten Drink genehmigen und in Ruhe Koffer auspacken war nun unsere Devise.

Danach ging's auch gleich auf Erkundungstour - runter zum Beach und zur Strandpromenade, die erste Sonne so richtig genießen.

 

Das malerische Städchen ist überschaubar, die Promenade sehr großzügig angelegt, die sich über mehr als 3 Km lang hinzieht. Wo das Auge nur hinschaut, überall nette Menschen, leckere Kerle und Strandjungs, Bars, Cafés und Restaurants, so dass das erste Bierchen auf einen schönen Terrasse nicht lange auf sich warten muss.

 

Die Füße wurden langsam fußlahm - kein Wunder - bei uns fahren wir ja jeden Meter, der unsere Autolänge übersteigt...:-) Hunger treibt uns in ein nahgelegenen Imbiss, den wir schon von 2010 kennen und in dem wir kleine fritierte Fische sowie fritierte Garnelen futtern.

 

Nach gut 3 Stunden entscheiden wir uns für ein "Mittagsschläfchen" um dann am Abend noch einmal los zu ziehen. Gesagt, getan. Nach dem Aufstehen nutzen wir das Angebot unseres Hotelrestaurants für das Abendessen. Für 9,50 Euro gibt's ein großes Abendbuffet mit diversen Fleischgerichten, Salaten, Kuchen und Süßspeisen - das Preis-Leisungsangebot stimmt jedenfalls - dazu ein Glas Wein für unglaubliche 1,00 Euro pro Glas.

 

Gut gestärkt geht's dann in Nachtleben von Sitges - ohne lange suchen zu müssen, finden wir sehr schnell die Gaylocations und amüsieren uns bei je 3 Bierchen für je 2,90 Euro (das 4. Bier gab's dann gratis vom netten Kellner) an den bei uns vorbeiziehenden Dragqueens, die wirklich super aussehen und die stolz und selbstbewusst durch Sitges stolzieren. Männer, Kerle, Boys so weit das Auge reicht und alle scheinen nur ein Ziel zu haben - Spass, Sex und Abenteuer.

 

Um 2.00 Uhr beschließen wir den Heimweg ins Hotel - viele Restaurants laden selbst um diese Zeit noch zu Speiss und Trank ein. Aufgrund des frühen Aufstehens haben wir aber genug für's Erste und schlummern friedlich auf unserem 3x2,50-Meter-Bett ein.


04.05.2013


Nach einer kurzen Nacht ging's am heutigen Samstag um 10.30 Uhr zum ausgedehnten Frühstück (gibt's hier von 8.00 - 12.00 Uhr und ist damit sehr angenehm). Das Frühstück ist super reichhaltig, von Sekt bis Wodka Orange, 6 Brötchensorten, Warm- und Kaltanteil (Würstchen, Eierspeisen) etc. Wir haben so viel gefuttert, dass es den ganzen Tag über ausreicht.


Danach ging's auf Shopping-Tour. Gesucht hatten wir unser Chanel Platinum Egoiste, welches wir für 67,20 Euro erstanden haben - Hemden und T-Shirts blieben zwar noch aus - die Auswahl ist einfach zu riesig, da es viele, viele kleine Geschäfte und Boutiquen gibt, die erkundet werden wollen.


Grundsätzlich sind die Klamotten hier etwas günstiger und sehen auch eleganter aus - suche tue ich eigentlich noch ein schwarz-weiß längs gestreiftes Hemd a la Marc Jacobs, da ich es dann noch etwas umschneidern will. Zudem soll's noch was an geiler Wäsche sein - die Auswahl ist hier auch sehr groß - preislich aber im höheren segment angesiedelt - naja, mal sehen.


Und so wurden wir über die Stunden ganz schön fußlahm und haben von 17.00 bis 18.30 Uhr auch erst mal Siesta gemacht, um dann nochmals aufzubrechen, diesmal ging's dann in den südlichen Teil. Kleine Anekdote am Rande: Als wir auf unserem Balkon saßen und ein Bierchen schlürften konnte ich gerade noch aus dem linken Augenwinkel sehen, dass etwas auf mich zugeflogen war. Geistesgegenwärtig duckte ich mich und war dermaßen erschrocken. Die Auflösung: Es war eine Amsel, die sich auf unserem Balkongeländer niederlassen wollte und die wohl nicht gesehen hat, dass schon zwei Schwuppen auf dem Balkon sitzen. Nach der Siesta ging's wie gesagt in den südlichen Teil von Sitges. Hier genossen wir einen Mochito im Sonnenuntergang für je 7,40 Euro und die gesamte Atmosphäre eines spanischen Abends.


Danach ging's zum Futtern wieder ins Hotel - das Abendbuffet ist mit 9,50 Euro pro Person einfach unschlagbar, zumal ein Glas Wein dazu auch nur 1,00 Euro kostet - vollgefuttert wie wir waren, zog es uns dann wieder durch die Gässchen - klar, den Klitschko-Kampf haben wir uns dann aber auch nicht entgehen lassen, so dass wir zu 23.00 Uhr boxbereit waren.


Bei einem Gläßchen Rotwein liessen wir den Tag ausklingen und freuen uns auf unseren 3. Tag in Sitges und die Erlebnisse, die uns noch bevor stehen.




05.05.2013


Heute war nun unser 3. Tag in Sitges.

die letzte Nacht war etwas kürzer, da ich am Überlegen war, was wir morgen machen...:-)

Und ja, am 06.05. geht’s mit dem Zug nach Tarragona – immer entlang am Mittelmeer. Aber nun erst mal zum heutigen Tag.

 

Nach unserem ausgiebigen Frühstück um 11.30 Uhr und dem Vorschlag mit Tarragona sind wir zum Bahnhof in Sitges, um uns genauer zu informieren. Nachdem wir alle nötigen Infos hatten, ging's peu a peu in Richtung Yachthafen von Sitges.

 

Klar, auf halber Strecke gab's erst mal ein Bierchen und dann zum Hafen. Am heutigen Sonntag war aber offensichtlich alles unterwegs, was Beine hat. Die Spanier scheinen sowieso eine ausgemachte Leidenschaft zum futtern und klönen zu haben – dementsprechend voll waren alle Restaurants.

 

Der Yachthafen ist eine Augenweide für sich – abgesehen von den Booten und Schiffen, aber auch die davor stehenden Karossen sprechen eine klare Sprache: Ferrari, Maserati, Benz etc. Bei der Gelegenheit flaxten wir über Maxes „Ibis“ und genossen die ganztägliche Sonne.

 

Die letzten Urlaubsgrüße wurden unterwegs an die lieben Daheimgebliebenen geschrieben bevor es wieder in Richtung Zentrum ging. Auf dem Weg dahin entschlossen wir uns aber am Strand noch ein Bierchen zu schlürfen und noch etwas zu bummeln, da wir ein Geschäft im Auge hatten, was wir tagszuvor schon „beliebäugelt“ haben – aber vorher gab's noch 'nen Liter Sangria für 16,50 Euro, um schön locker zu werden.

 

Tagszuvor hatte ich den Ladenbesitzer Olaf via Facebook kontaktiert und nach seinen Öffnungszeiten für Sonntag gefragt, so dass wir Ihn in seinem Menswear Sitges -es4u-Laden aufsuchten.

Der Laden war wieder schnell gefunden und wir gaben uns zu erkennen, wie vereinbart...:-)

 

Olaf begrüßte uns auf's Herzlichste und lud uns zu einem Glaß Wein ein – wir kamen ins Gespräch und plauderten eine Weile – nebenher war natürlich Shopping angesagt – und das zog sich etwas hin. Anprobe hier, Farbauswahl da, und wieder ein Gläßchen Wein und eine Marlboro weiter und nach 'ner guten Stunde waren wir 200 Tacken leichter, aber glücklich, das bekommen zu haben, was uns gefallen hat...:-) Danke Olaf!

 

Zurück in unserem Hotel hieß es dann erst mal Siesta halten für ein gutes Stündchen; dann hieß es unser Abendbuffet zu genießen – diesmal mit Haxe, Schweinebraten und Co. Klar, der Abend war damit für uns noch nicht zu Ende – den Ausklang fanden wir dann im „Bonito“, dass uns Olaf empfohlen hatte, mit einem Long Island Ice Tea. Und wieder ein Tag vorbei, an dem wir nicht nur dem Suff gefröhnt haben...

 

Nun geht’s so langsam ins Bettchen und wir freuen uns auf Tarragona und unsere Zugfahrt am Mittelmeer...

 




06.05.2013

 

Heute hieß es mal etwas früher aufstehen. Nach unserem Frühstück um 10.30 Uhr ging's zum Bahnhof in Sitges und dann mit dem Regionalzug nach Tarragona – in die Provinzhauptstadt. Wir wollten einfach mal was anderes erleben und mit dem Zug unterwegs am Mittelmeer sein. Die Tickets waren schnell gekauft – pro Person hin und zurück für 9,10 Euro. Leider gibt’s keine Rabatte für Senioren oder Leute mit Handycap.

 

Der Zug kam pünktlich und so fuhren wir um 12.06 Uhr von Sitges los. Die 60 km führten uns am Schwulen-FKK-Strand von Sitges vorbei, der direkt im westlichen Ausgang von Sitges gelegen ist und sogar um die Zeit schon ganz gut besucht war, sofern wir es vom Zug sehen konnten, denn eigentlich ist's nur eine Badebucht, die sehr klein und mit steinigen Strand daher kommt – dafür soll die Wasserqualität besser sein, da das Meer nicht so aufgewühlt ist.

 

Nach Umsteigen in Sant Vinces de Calderes ging's weiter nach Tarragona – hier kamen wir um 13.07 Uhr mit etwas Verspätung an. Was uns bei den Bahnhöfen als Ortsfremde auffiel, dass die Beschilderung stellenweise nicht glücklich gewählt ist, so dass wir zweimal fragen mussten, von wo denn unser nächster Zug nun fährt. Aber egal – es hat ja funktioniert.

 

In Tarragona angekommen – das Wetter spielte uns gut mit – besichtigten wir das Amphietheater, das fast direkt an der Küste gelegen ist. Danach ging's weiter in Richtung Altstadt zur Kathedrale, die sich nach wenigen Schritten zu Fuß, vor uns zeigte. Leider war diese geschlossen, so dass wir sie nur von außen besichtigen konnten. Die vielen kleinen Gäßchen in der Altstadt erinnerten uns an das typische Altstadtflair des Mittelalters – sprich Stadtmauer, enge Gassen, steile Wege, viele Treppen und genauso viele Touristen.

 

Etwas fußlahm erreichten wir bals eine kleine Taverne, die einlud ein erstes Bierchen zu genießen und den weiteren Besuch Tarragonas zu planen. Wir entschieden uns die Rumbla und die Rumbla Nove zu besuchen, zumal uns der Name von Barcelona her geläufig war. Die Straßen selbst waren zwar breiter als in Barcelona, dafür fehlte es aber am Flair – hier zeigte sich, dass es sich eben nur um eine Provinzhauptstadt handelt, zumal viele Geschäfte geschlossen hatten und irgendwie das Esprit fehlte.

 

Nach einem kurzen Rundgang im Hafengelände war unsere geplante Zeit auch schon wieder vorbei und unser Zug in Richtung Barcelona via Sitges wartete schon.

 

In Sitges wieder angekommen nahmen wir uns erst mal eine kleine Auszeit, genossen einen Espresso auf unserem Balkon und entspannten unsere Füße – bevor wir wieder aufbrachen, da wir noch einen Termin hatten - den von Olaf geliehenen Stadtplan von Tarragona wieder zurück bringen und von unseren Erlebnissen zu berichten. Olaf begrüßte uns auf's Herzlichste, lud uns auf ein Glaß Wein ein und wir plauderten etwas über Sitges und das schwule Leben in und um Sitges.

 

Klar, der Hunger plagte uns auch mittlerweile und heute wollten wir mal ein nettes Steak in einem argentinischen Restaurant am Strand San Sebastian verdrücken – im „ Buenos Aires Grill Restaurant“ angekommen, entschieden wir uns drinnen zu sitzen, da es doch etwas kühler war. Leider war die Bedienung nicht wirklich fit – nach 20 Minuten warten hatten wir noch nicht mal ein Getränk, so dass wir wieder von Dannen zogen.

 

An der Promenade fanden wir dann ein Amerikansiches Restaurant, welches auch Steaks als Spezialtät hatte. Aber auch hier stellte sich heraus, das wir wieder mal „ Murphys Gesetz“ unterlegen waren. Wieder saßen wir und warteten und warteten – nach 15 Minuten kam das helle Budweiser daher und wir konnten unsere Bestellung aufgeben. Klaus hatte sich für Spre Ribs entschieden, ich bestellte das Filet Mignon mit Backkartoffel. Naja, wieder warten und warten und dann kam endlich das Essen (so langsam waren wir schon unterzuckert) – Klaus seine Spre Ribs waren in Ordnung, mein Filet Mignon auch, jedoch war der Service einfachh nur schlecht. Salz und Pfeffer habe ich mir dann selbst geholt und konnte dann bei Klaus noch mitessen, da er nicht alles geschafft hat – dementsprechend viel aber auch der Tip aus. Naja, Montag eben!

 

Zum Absacker ging's danach noch in das Heute ging's mal etwas später raus. Die beiden Kellner waren wieder mal nicht nur sehr nett, sondern auch sehr aufmerksam. Hier klönten wir dann noch bis 1.00 Uhr bevor wir uns auf den Heimweg ins Hotel machten – unser Tag war erlebnisreich, von der kulinarischen Seite her war's aber ein typischer Montag – egal.

 

Nun erwartet uns am 07.05. hoffentlich wieder ein schöner, sonniger Tag und vielleicht klappt's ja auch wieder mit der lukullischen Seite etwas besser. Heute ist jedenfalls auch mehr Entspannung dran – die Füße wollen und müssen auch mal geschont werden.




07.05.2013

 

Heute ging's mal etwas später raus. Unser Frühstück starteten wir um 11.30 Uhr mit Crôissants, Brötchen, Eierspeisen und einem Gläschen Sekt ganz in Ruhe.

 

Viel hatten wir nicht vor, einfach nur ein wenig Bummeln, spatzieren und die Sonne genießen. Also machten wir uns in Richtung Promenade auf, kauften noch eine letzte Postkarte für unsere Arztpraxis und entschlossen uns nach wenigen Metern das Frühstück mit einem Liter sangria runter zu spülen, den wir uns teilten und nebenher die Postkarte zu schreiben.

 

Danach machten wir uns auf, um die 2,6 km lange Promenade lang zu flanieren. Die Sonne und den Wind von vorn ging's mit klarem Ziel voran. Uns war in Erinnerung von 2010, dass am Hotel Terramar ein Beach Lounge war.

 

Und siehe da – sie existierte noch und lud geradezu zum Verweilen ein, so dass wir je ein Estrella Damm direkt in der Beach Lounge schlürften. Auf dem Rückweg machten wir ein paar Aufnahmen für's Familienalbum und waren dann vom vielen Nichtstun doch ganz schön fertig, so dass wir uns erst mal eine Siesta bei einem doppelten Espresso gönnten, bevor es in die Kiste ging.

 

Am Abend speisten wir wieder in unserem Hotelrestaurant, da uns der gestern gebotene Service außer Haus noch in Erinnerung war. Den Abend krönten wir mit einem „Strawberry Mojito“ im Parrots Pub.


Hier besprachen wir auch unseren Transfer mit dem Monbus am 08.05. Wir hatten uns nämlich heute morgen schon angeschaut von wo der Flughafenbus zu welcher Zeit abfährt, so dass wir zu demSchluss gekommen sind, dass wir am Abreisetag um 17.30 Uhr vom Hotel in Richtung Bus aufbrechen und mit diesem dann zum airport zu Terminal 1 fahren. Wenn alles klappt, sollten wir dann zu 18.30 Uhr da sein und hätten dann noch genug Zeit um zu Terminal 2 zu gelangen und den Check-in bis 19.40 Uhr zu schaffen – unser Flug sollte dann pünktlich zu 20.10 Uhr starten – klar, wir sitzen dann wieder in Reihe 1 auf der linken Seite und hoffen so auch einen tollen Sonnenuntergang in der Luft zu erleben...



08.05.2013

 

Es war nun unserer letzter Tag in Sitges angebrochen. Wir begannen den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück - schön mit Sekt und dem ganzen Schnickschnack und danach mit Kofferpacken.

 

Viel war es nicht, was wir zu packen hatten. Von den vier mitgebrachten Stangen Zigaretten konnten wir zwei wieder mitnehmen, dann die paar Klamotten, die wir gekauft hatten - naja, und das war's dann auch schon.

 

Unser Gepäck stellten wir im Hotel noch im Gepäckraum ab und machten uns dann nochmal auf in Richtung Strand. Hier versüsten wir uns den Tag bei einer lauen Brise, Gin-Tonic und Bierchen und den vielen, niedlichen Jungs, die es wieder reichlich zu sehen gab.

 

In weiser Voraussicht aßen wir noch etwas in einer der Gäßchen Sitges, um den Preisen auf dem Airport nicht ausgesetzt zu sein; Klaus ein spanischen Omelette mit Kartoffeln und ich eine Schinken-Champignon-Pizza.

 

Als es an der Zeit war holten wir unser Gepäck aus dem Hotel und brachen in Richtung Monbus-Haltestelle auf, die nur wenige Meter von unserem Hotel entfernt war. Mit leichter Verspätung kam der Bus dann auch um 17.05 Uhr, so dass wir um 17.30 Uhr schon auf dem Flughafen waren.

 

Dementsprechend hatten wir genug Zeit, um uns einen Teil des großen Flughafens in Ruhe anzuschauen und zu entspannen. Unsere Maschine ging dann pünktlich los und durch ordentlich Rückenwind landeten wir sogar 20 Minuten früher als geplant in Schöenefeld, so dass wir unseren Bus um 23.14 Uhr in Richtung Bohnsdorf nehmen konnten.

 

Zu Hause angekommen, stellten wir nur den Koffer ab und machten uns auf in unsere Stammkneipe - das Brauhaus Bohnsdorf, um einen Absacker mit unseren Freunden zu trinken und kurz von unseren Erlebnissen zu berichten. Zu 1.30 Uhr ging's nach hause und dann auch gleich ins Bettchen, wo wir zufrieden und müde schnell einschliefen.

 

Unser Fazit zu unserer diesjährigen Sitges-Reise: Es wird garantiert nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir in Sitges aufschlagen - wir haben das Städtchen richtig lieb gewonnen - bei der nächsten Tour werden wir aber sehen, dass wir unseren Sohnemann mitnehmen - mit Kindern macht's ja doch mehr Spaß...:-)

1 Kommentar zu "Sitges 2013 - Ein Reisebericht"

  • sitges

    12. Mai 2014 13:22 Uhr

    Toller Artikel, danke!

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